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Aussichtspunkte im Tessin

Berggipfel und Aussichtspunkte

Obwohl das Tessin in weiten Teilen ein mediterranes Flair versprüht, gibt es auch hier etliche schöne Berggipfel. Der auf 1916 m ü. M liegende Lukmanierpass im Norden bildet als Schweizer Alpenpass gleichzeitig die Grenze zu Graubünden. Der Wanderberg Matro (2172 m ü. M) zählt zu den wenigen Bergen, deren Gipfel eine Rundumsicht ermöglichen. Von Bellinzona aus kommen Bergbegeisterte schnell zu den Gipfeln von Gaggio und Molinera und gleich drei Berggipfel sind per Bergbahn von Lugano im Süden des Tessins aus in kurzer Zeit erreichbar.

Brissago Inseln

Die Brissago Inseln sind zwei Inseln im Schweizer Teil des Lago Maggiore. Wegen des dort vorherrschenden subtropischen Klimas wachsen hier Pflanzen, die sonst in diesen Breitengraden nicht vorkommen. Auch Palmen gedeihen prächtig. Auf der grösseren der beiden Inseln wurde daher schon gegen Ende des 19. Jahrhunderts ein Botanischer Garten angelegt. Im 20. Jahrhundert entstand hier auch eine Villa mit Orangerie und römischen Bädern. Seit 1949 sind die Inseln im Besitz des Kantons Tessin und mehrerer Gemeinden. Sie sind seither für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Inseln liegen nahe Brissago und Ascona.

Monte Brè

Der Monte Brè ist der Hausberg von Lugano. Er wird auch der sonnigste Berg der Schweiz genannt und liegt 933 m ü. M.. Die Aussicht geht auf den Luganer See, den Monte Rosa sowie die Berner und Walliser Alpen. Der Berg wird ab Lugano mit dem Schiff ab der Schiffsanlandestelle Debarcadero in Richtung Cassarate erreicht. Eine Seilbahn führt auf den Berg und den Ort Brè erreicht man zu Fuss nach einem Spaziergang. Sehenswert sind dort die alten Steinhäuser, die Kirche und der Friedhof. Das Museum Wilhelm Schmid zeigt seine Werke als Maler in seinem Geburtshaus. Jeden Freitagvormittag wird von Mai bis Oktober vom Fremdenverkehrsamt ein geführter Ausflug angeboten. Die Führung selbst ist kostenlos. Eine vorherige Anmeldung ist unbedingt erforderlich.

Brissago Inseln

Die Brissago Inseln sind zwei Inseln im Schweizer Teil des Lago Maggiore. Wegen des dort vorherrschenden subtropischen Klimas wachsen hier Pflanzen, die sonst in diesen Breitengraden nicht vorkommen. Auch Palmen gedeihen prächtig. Auf der grösseren der beiden Inseln wurde daher schon gegen Ende des 19. Jahrhunderts ein Botanischer Garten angelegt. Im 20. Jahrhundert entstand hier auch eine Villa mit Orangerie und römischen Bädern. Seit 1949 sind die Inseln im Besitz des Kantons Tessin und mehrerer Gemeinden. Sie sind seither für die Öffentlichkeit zugänglich. Die Inseln liegen nahe Brissago und Ascona.

Monte San Salvatore

Der Berg Monte San Salvatore erreicht 912 m ü. M. am Gipfel. Der Berg liegt direkt am Luganer See und ist der zweite Hausberg von Lugano. Das Panorama reicht am Gipfel vom kleinen Aussichtsturm aus (12,5 Meter hoch) von links nach rechts über Lugano, Campione d’Italia bis Melide. Allein das unvergleichlich schöne Panorama führt viele Besucher nach oben. Die in 12 Minuten zum Gipfel fahrende Standseilbahn erleichtert die Entscheidung.

Neben einer Kapelle kann man am Gipfel auch ein Museum mit kirchlichen und geologischen Exponaten und Informationen (geöffnet mittwochs bis sonntags) besuchen. Interessant ist bereits das Gebäude, in dem sich das Museum befindet.

Es wurde gegen Ende des 17.Jahrhunderts für Arme und Wanderer errichtet, die sich auf der Wallfahrt zur Erlöserkirche befanden. Später wurde es als Hospiz genutzt. Schon um 1200 sollen Pilger auf den Berg gestiegen sein, um den Sohn Gottes zu ehren. Es gibt eine Legende, die besagt, dass Jesus auf seiner Auffahrt in den Himmel hier eine kurze Rast eingelegt haben soll.

Der Berg bietet aber in erster Linie viel Platz für körperliche Aktivitäten. Neben schönen Wanderwegen und Naturlehrpfaden gibt es hier auch einen beliebten Klettersteig. Das Museum in San Salvatore zeigt Steine und Fossilien vom Berg und informiert über die lokale Höhlenforschung. Einen Kinderspielplatz gibt es auch und für Familien oder Schulklassen eignet sich die Schatzsuche entlang dem Naturpfad. Er ist einfach zu gehen und bietet nur wenige Höhenmeter Unterschied

Monte Tamaro

Der Monte Tamaro ist 1961 m ü. M. in der Nähe des nördlichen Lago Maggiore gelegen. Vom Gipfel ist die Alpe Foppa an der Bergstation der Pendelbahn noch eine eineinhalbstündige Wanderung entfernt.

An der Alpe Foppa gibt es einen Bergsee, der umrundet werden kann. An Aktivitäten bietet der Berg eine Sommerrodelbahn, Tyrolienne, Kinderspielplatz sowie etliche Wanderwege und Velotouren. An der Mittelstation Piano di Mora sorgt ein Seilpark für Spass und Nervenkitzel. Das Tamaro Jumping ist Bestandteil des Seilparks.

Ab Lugano wird die Talstation der Gondelbahn zum Monte Tamaro in einer knappen halben Stunde erreicht, ab Locarno benötigt man ebenfalls eine halbe Stunde.

Monte San Giorgio

Der Monte San Giorgio erreicht auf Schweizer Seite 1097 m ü- M. und liegt am Fuss der Südalpen an der Grenze zu Italien. Der Berg ist umgeben von den zwei südlichen Armen des Luganersees. Der Monte San Giorgio ist eine wichtige Fundstelle für Meeresfossilien aus der mittleren Trias (vor 247–237 Millionen Jahren). Wegen der Fülle und Detailtreue der Fossilien wurden diese zum UNESCO Weltnaturerbe erklärt. Deshalb wird der Berg auch “Saurier-Berg” genannt.

Mit dem Zug wird der Monte San Giogio über die Haltestelle Mendrisio erreicht. Der Bus Linie 524 fährt von Mendrisio Stazione etwa 20 Minuten bis Meride Paese. Mit dem Auto benötigt man aus:

  • Mendrisio 7 km (10 min)
  • Chiasso 14 km (15 min)
  • Lugano 25 km (25 min)
  • Bellinzona 60 km (45 min)
  • Locarno: 65 km (55 min).

Es stehen nur begrenzt Parkplätze zur Verfügung (40 kostenlose und 25 kostenpflichtige Parkplätze, dazu ein Behindertenparkplatz unweit des Fossilienmuseums). Einen Schiffsausflug kann man im Sommer nach Brusino Arsizio planen. Von da geht es mit der Seilbahn hinauf nach Serpiano und nach Meride ist es dann etwa noch eine Stunde zu Fuss über einen angenehmen Wanderweg.

Der Berg eignet sich hervorragend für Wanderungen durch die Rebberge. Eine Wanderung ins Dorf Riva San Vitale am südlichen Ende des Luganersees lohnt sich auch wegen des dort befindlichen Baptisteriums. Es gilt als ältestes christliches Bauwerk in der Schweiz und stammt aus dem 5. Jahrhundert.

Monte Generoso

Der 1704 m ü. M. liegende Monte Generoso besitzt einen umfangreichen Ausblick auf die Alpenkette des Gran Paradiso. Der Bogen zieht sich weiter vom Matterhorn (Cervino) zum Monte Rosa Massiv und von der Jungfrau bis zum Gotthard-Massiv und zum Piz Bernina im Osten. Die Seenlandschaft der norditalienischen Seen bildet einen angenehmen Kontrast.

Oft kann bei klarer Sicht im Südwesten sogar die Alpenkette der italienischen Seealpen erkannt werden. Der Monte Generoso wird auch Calvagione genannt. Erreicht wird er von April bis Oktober mit einer neun Kilometer langen Zahnradbahn ab Capolago am Luganersee. Über den Berg verläuft die Grenze zu Italien.

Ins Auge sticht ein Werk des Architekten Mario Botta. Auf dem felsigen Plateau des Monte Generoso erbaute er die „Fiore di pietra“ (Steinblume) als Restaurant. In den Fenstern spiegelt sich auf raffinierte Weise das Bergpanorama.

Im Juli 2021 wurde auf dem Monte Generoso die erste “Swing the World”- Schaukel im Mendrisiotto installiert. Die Riesen-Panorama-Schaukel gibt den Blick in 360 Grad frei auf den Luganer- und den Maggiore-See, die Alpenkette, das Muggio-Tal und die Poebene.

Monte Lema

Der Monte Lema ist ein Berg, der auf 1.619 m ü. M. liegt und eine besondere Aussicht auf den Luganersee, den Lago Maggiore und die Täler um Luino bietet. In 10 Minuten kommt man von Miglieglia im Alto Malcatone mit der Gondelbahn auf den Berg. Die Seilbahn überwindet dabei 849 Höhenmeter.

Der Monte Lema ist ein Wanderberg, der auch schöne Mountainbikestrecken bietet. Gleitschirmflieger kommen hier ebenfalls auf ihre Kosten. An der Bergstation der Luftseilbahn stehen ein astronomisches Observatorium und ein Restaurant mit Hotel. Daneben gibt es einen Kinderspielplatz. Modellflieger lassen hier gern ihre Modelle fliegen.